
Container Love
Vier Männer, insgesamt 125 Kisten, Möbelstücke und Teile sowie ein großer Container in unserer kleinen Straße: Das sind die großen Zahlen des heutigen Tages.
Soviel braucht es, um zwei Leben aus München in eine 20 ft- Metallbox zu verfrachten. Diese fährt jetzt, mit Plombe versiegelt, per Laster nach Kirchheim, wird dann in den Zug umgeladen, braust nach Hamburg und macht sich von dort aus auf die lange Reise nach Vancouver.
Wir begegnen dem Container dort in ungefähr vier Wochen wieder. Bis dahin schippern unsere Habseligkeiten hoffentlich friedlich übers Meer – während wir die Wohnungsübergabe, den Flug nach Kanada, die Einreiseformalitäten mit Permanent-Residency-Status, den Behördenkram und die Wohnungssuche hinter uns bringen.
Vancouver Island, wir kommen jetzt wirklich bald. Tante Mariechens Resopal-Küchenschrank aus den 50ern, die Depeche-Mode-Schallplatten, eine Handvoll Bücher 😉 haben wir heute auf die Reise geschickt.
See you soon, and take care!
P.S.: Erdbär ist auch an Bord. Der alte Gefährte von C1 freut sich schon auf seine Verwandten auf der anderen Seite der Erde.




Das nenne ich mal einen mutigen Schritt. Es wird aber bestimmt kein Sprung ins kalte Wasser, sicher habt Ihr es reichlich durchdacht und wisst, was für eine tolle Stadt und was ein tolles Land Euch erwartet. Kanada ist inzwischen auch für mich ein Sehnsuchtsland geworden, nachdem ich mich von „meinem“ Amerika (USA) in den letzten Jahren entfremdet habe. Wobei ich Kalifornien da ausdrücklich in Schutz nehmen möchte 😉
Ich wünsche Euch eine geile Zeit, nicht nur zu zweit, sondern mit vielen weltoffenen (neuen) Freunden. Es gibt ja nichts besseres als für längere Zeit aus dem Gewohnten „rauszugehen“, um den Horizont kräftig zu erweitern. Hoffentlich wird die längere Zeit dann nicht für immer? Wer weiß. Wie es kommt, ist es gut. Cheers 😀